Unsere Kirchen

Drei Kirchen gehören zu unserer Gemeinde: Die Auferstehungskirche in Bocklemünd/Mengenich, die Emmauskirche in Vogelsang und die Epiphaniaskirche in Bickendorf. Eine Kirche unserer Gemeinde, die Dreifaltigkeitskirche in Ossendorf, wurde im März 2019 entwidmet, so dass hier keine Gottesdienste oder andere Veranstaltungen mehr stattfinden. Die Planungen, wie das Gebäude in Zukunft genutzt wird, benötigen Zeit und sind noch nicht abgeschlossen.

Auferstehungskirche Bocklemünd

Im Winter 1972 wurde der Grundstein gelegt und am 10. Februar 1974 wurde das Gemeindezentrum eingeweiht. Seinen Namen „Auferstehungskirche“ bekam das Zentrum allerdings erst im Mai 1978. Die drei Fenster des Kirchraumes wurden von Fritz Hans Lauten geschaffen mit den Themen „Auferstehung“, „Taufe“ und „Abendmahl“. Taufschale und Altarleuchter stammen von Egino Weinert, Altar und Kanzel hatte der Architekt Walter Ruoff entworfen. 1976 kam eine Orgel der Firma Willi Peter dazu. Als erstes Gemeindezentrum im Kirchenkreis Köln wurde die Auferstehungskirche mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet.
(Quelle: Evangelische Kirchen in Köln und Umgebung, Günter A. Menne, Christoph Nötzel, Köln 2009)

Emmauskirche Vogelsang

Im April 1955 wurde der Grundstein für die Emmauskirche gelegt und am 11. Dezember 1955 feierte die Gemeinde die Einweihung von Kirche und Gemeinderäumen. Die Prinzipalstücke wurden vom Architekten entworfen, die künstlerische Verglasung der Kirchenfenster stammen von K. Hermanns.  Drei neue Glocken konnten im November 1959 zum ersten Mal erklingen, eine neue Orgel kaufte die Gemeinde 1970 beim Orgelbauer Willi Peter. 
(Quelle: Evangelische Kirchen in Köln und Umgebung, Günter A. Menne, Christoph Nötzel, Köln 2009)

Epiphaniaskirche Bickendorf

Am 1. Advent 1965 wurde die Epiphaniaskirche und das darunter liegende Jugendheim eingeweiht. 1999 kam die1938 von Wilhelm Sauer gebaute Orgel aus der Markuskirche in die Epiphaniaskirche und wurde von Christian Scheffler aufwendig restauriert und mit einem neuen Gehäuse versehen. Im Jahr 2013 schrieb die Gemeinde einen Architektenwettbewerb zur Erweiterung und Renovierung der Kirche aus, den das Architekturbüro Lepel und Lepel für sich entschied. Ostern 2015 konnten Kirche und Gemeindezentrum mit einem neu erbauten Kirchturm eingeweiht werden. 
(Quelle: Evangelische Kirchen in Köln und Umgebung, Günter A. Menne, Christoph Nötzel, Köln 2009)

Dreifaltigkeitskirche Ossendorf

Ehemalige Dreifaltigkeitskirche Ossendorf (seit 2019 entwidmet)

1960 und 1961 entstanden zunächst das Küster- und Pfarrhaus, 1963 konnte dann auch die Kirche eingeweiht werden. Altar und Taufstein waren schon 1963 von Herbert Schuffenhauer gefertigt worden, 1966 kam ein dreistimmiges Geläut in den Glockenturm und seit 1969 erklang die von Willi Peter gefertigte Orgel. Durch die große Spendenbereitschaft konnten in Laufe der Jahre die schlichten Glasfenster an beiden Stirnseiten der Kirche durch schöne Kirchenfenster ersetzt werden. (Quelle: Evangelische Kirchen in Köln und Umgebung, Günter A. Menne, Christoph Nötzel, Köln 2009)

Im Jahre 2019 erfolgte nach intensiven Diskussionen im Presbyterium aufgrund sinkender Mitgliederzahlen und zurückgehender finanzieller Mittel die Entwidmung der Kirche. Nach anfänglichen Überlegungen, die Kirche abzureißen und das Gelände neu zu bebauen, konnte ein Mieter gefunden und damit der Erhalt des Gebäudes gesichert werden. Dirk Kropp, Leiter einer Aikidoschule, will im Kirchraum ein Dojo einrichten. Er beauftragte den Architekten Paul Böhm, Pläne für den Umbau zu entwerfen. Im Frühjahr 2022 sollen die aufwendigen Arbeiten abgeschlossen sein und die Einweihung gefeiert werden. Die ehemalige Dreifaltigkeitskirche wird neben dem Trainingsbetrieb als Meditationsraum zu regelmäßigen Zeiten für alle geöffnet sein, die die schönen Kirchenfenster und die Stille genießen möchten.